Die Ärzteschaft Bad MergentheimNotfalldienstKliniken und Ärzte

Die Ärzteschaft Bad Mergentheim

Ihre Ärzteschaft stellt sich vor: Erfahren Sie mehr über Organisation, Aufgabenspektrum und den abgedeckten Versorgungsbereich.

Hier weiter

Notfalldienst

Ein Notfall - wie jetzt an einen Arzt kommen? Hier erfahren Sie wann Sie am besten welche Nummer wählen und wie Sie am schnellsten an Hilfe kommen!

Hier weiter

Kliniken und Ärzte

Unsere Region hat ein breites medizinisches Spektrum zu bieten. Hier finden Sie die Ärzte mit Kassenzulassung, Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen.

Hier weiter

Aktuelles aus der Ärzteschaft

ÄrztInnen-Fortbildung am 6.7.2022: Die Bad Mergentheimer Heilquellen

Nach einem kleinen „Heilwasser-Aperitif“ im Brunnentempel geht es über den Gradierpavillon im Kurpark, wo die Paulsquelle über Schwarzdornreisig rieselt und die umgebende Luft mit Aerosolen anreichert, zum Kurhaus – Kursaal. Dort werden die Kurärzte Silke Stahnke und Dr. Heinz-Jürgen Träger über „Die Bad Mergentheimer Quellen – Ist eine Trinkkur noch zeitgemäß?“ sprechen.

 

Wachsender Erfolgs- und Termindruck im Alltag, berufliche und private Sorgen und Nöte schlagen Millionen Bundesbürgern auf Magen oder Darm: Jeder dritte Deutsche leidet unter wiederkehrenden Magen- und Darmbeschwerden – Tendenz steigend. Die meisten Betroffenen versuchen den Magen- und Verdauungsproblemen mit Medikamenten beizukommen. Bad Mergentheim bietet eine natürliche Alternative: die Heilquellen aus der Tiefe des Taubergrunds. Sie wirken mit ihren Inhaltsstoffen – Magnesium, Kalium, Hydrogencarbonat, Natrium, Calcium, Chlorid und Sulfat – in unterschiedlichen Konzentrationen als wahrer Balsam gegen viele Krankheiten unserer Zeit.

Ohne unsere Heilquellen wäre Bad Mergentheim heute kein Heilbad und keine Gesundheitsstadt. Wir blicken nun auf mehr als 190 Jahre ärztliche Erfahrung und wissenschaftliche Erkenntnisse zu unseren Heilquellen zurück.

Wir laden daher ganz herzlich zur Fortbildung zu „Wilhelm, Albert, Karl und Paul“ und deren heilsame Wirkungen am 

Mittwoch, 06.07.2022
um 18:00 Uhr
im Brunnentempel

ein.

Im Anschluss daran laden wir Sie zu einem kleinen Imbiss ein, bei dem wir Fragen diskutieren und uns weiter austauschen können. 

Für die Veranstaltung wurden mit der Unterstützung der Kreisärzteschaft Bad Mergentheim Fortbildungspunkte bei der Landesärztekammer beantragt.
Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis Mittwoch, 22.06.2022 per E-Mail an v.schneider@kur-badmergentheim.de.

Siebter Aktionstag zur Woche der Wiederbelebung in Bad Mergentheim am 25.9.2021 ab 10 Uhr

Seit auf Bahnhöfen und in öffentlichen Gebäuden vor einigen Jahren damit begonnen wurde, Notfalldefibrillatoren für die Laienanwendung zu platzieren, ist der plötzliche Herzstillstand wieder etwas mehr in das Bewusstsein der Bevölkerung gerückt. Der sogenannte „plötzliche Herztod“ ist mit rund 100.000 Fällen pro Jahr eine der häufigsten Todesursachen in unserem Land. Da ursächlich in einer solchen Situation die Herzpumpfunktion verloren geht, wird neben den anderen Organen vor allem das Gehirn nicht mehr durchblutet. Schon nach nur 4-6 Minuten ohne Versorgung mit sauerstoffreichem Blut treten nicht reparable Hirnschädigungen auf.
 
Damit es nicht soweit kommt, muss die Pumpfunktion des Herzens durch eine Herzdruckmassage rasch wiederhergestellt werden.
Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn von Freunden, Angehörigen, Arbeitskollegen oder zufällig anwesenden Passanten sofort mit der Wiederbelebung begonnen wird. Dabei gilt der Grundsatz „Zeit ist Leben“: pro Minute, die bis zum Beginn der Maßnahmen verstreicht, sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit um ca. 10%. Wenn innerhalb der ersten fünf Minuten kein Beginn der Wiederbelebung erfolgt, ist ein Überleben unwahrscheinlich.
 
Gerade in unserer Region als Flächenlandkreis ist Zeit ein kritischer Faktor: Selbst nach sofortiger Alarmierung brauchen Notarzt und Rettungsdienst außerhalb der Kernstadt meist deutlich länger zur Anfahrt als dieses enge Zeitfenster vorgibt. Leider sei es eher die Ausnahme, dass bei ihrem Eintreffen bereits eine Laienreanimation stattfinde, wissen ortsansässige Notärzte immer wieder zu berichten. Diese Beobachtung passt zu den Ergebnissen einer wissenschaftlichen Arbeit aus dem Jahr 2012, nach denen hierzulande nur in etwa 15% der Fälle vor Eintreffen des Rettungsdienstes mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen wird (zum Vergleich liegen Norwegen und Schweden bei etwa 60%).
 
Um die Berührungsängste der Bevölkerung als erstem Glied der Rettungskette zu verringern und das Wissen um Laienreanimationsmaßnahmen zu verbessern, findet im Rahmen der „Woche der Wiederbelebung“ nunmehr zum siebten Mal am Samstag, den 25.9.2021 ab 10:00 Uhr auf dem Marktplatz ein Aktionstag „Ein Leben retten – 100 pro Reanimation“ statt. Die Bereitschaften des DRK-Kreisverbandes Bad Mergentheim stellen diese Veranstaltung zusammen mit dem Schulsanitätsdienstes am Deutschorden-Gymnasium auf die Beine. So leiten Jugendliche und Kinder Gleichaltrige in korrekter Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer altersgerechten Puppe an.
 
Einmal mehr sollen Jung und Alt an den Simulationspuppen geschult werden und Berührungsängste abgebaut werden. Gerade solche praktischen Trainingsmaßnahmen können die Erfolgsaussichten einer Wiederbelebung verbessern: eine optimale Laienreanimation kann die Überlebensrate verdoppeln bis verdreifachen. Jede/r kann helfen!