Das am Samstagmorgen durch Rotes Kreuz und das Organisationsteam um die Dres. Müller, Zahn und Köber bereitgestellte Equipment zum Training einer Laienreanimation mussten nicht lange auf drückende Hände warten: schon kurz vor 10 Uhr konnte man Mergentheimer beobachten, die sich im Takt zu im Hintergrund laufenden Liedern wie „Night Fever“ oder anderen 100bpm-Tracks an einer kardiopulomonalen Wiederbelebung versuchten.
Das Team sprach dabei offensiv die Bevölkerung auf vorhandenes Wissen zum Thema Herz-Lungen-Wiederbelebung an und eine Vielzahl von Bürgern nahm das Angebot zum gemeinsamen Üben an einer der Puppen wahr. „Für den raschen Beginn von Wiederbelebungsmaßnahmen zu sensibilisieren“ hatte man sich als Ziel der Veranstaltung gesteckt. Im Ergebnis fanden sich zahlreiche Interessierte von „8-80 Jahren“, die die von den erfahrenen Rettungsassistenten, Rettungssanitätern und Notärzten angebotenen Ratschläge und Anleitungen dankbar aufnahmen.
In Gesprächen mit den Rettern konnten Wissenslücken geschlossen und viele Ängste genommen werden: Es gibt keine echten Fehler, lediglich den, keine Wiederbelebungsmaßnahmen zu beginnen.
Auch der Schirmherr, die Stadt Bad Mergentheim, vertreten durch die stellvertretende Bürgermeisterin Manuela Zahn ließ sich von den Argumenten des Rettungsteams überzeugen und legte unter den wachsamen Augen von Rot-Kreuz-Präsident Romen persönlich Hand an.
Im Hintergrund bemühten sich die Landfrauen mit der Bereitstellung von frischem Kaffee und Kuchen um die kulinarischen Genüsse (Erlös zugunsten der Kinderklinik).
Insgesamt ist der erste Bad Mergentheimer Aktionstag zur Woche der Wiederbelebung ein voller Erfolg, der ohne die vielen unterstützenden Hände nicht möglich gewesen wäre. Es wird nicht der letzte gewesen sein!
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